Sonntag, 29. Juni 2014

Queerfeministisches Sommerfest in Münster am 5. Juli

Am kommenden Samstag findet in Münster ein queerfeministisches Sommerfest statt. Ich wurde eingeladen, um nochmal meinen Riot-Grrrl-Vortrag zu halten (und einen Kuchen backe ich auch, haha) und das differentneeds-Riot-Grrrl-ABC werde ich auch nochmal im Gepäck haben. Juchu! 

Ich freue mich schon und hoffe, dass viele interessierte Leute am 5. Juli ab 11 Uhr in die Baracke kommen (All Genders welcome!). Vorab hab ich den Organisator_innen ein paar Fragen gestellt:

dn: Neben einem Ladyfest 2011, einem Slutwalk 2012, dem jährlichen Protest gegen den 1000-Kreuze-Marsch regt sich mal wieder feministisches Engagement in Münster. Warum gerade jetzt?

qfms: Irgendwie war die Zeit einfach mal wieder reif! Das Ladyfest liegt schon ein bisschen zurück und viele Leute, die daran beteiligt gewesen sind, haben mittlerweile die Stadt verlassen. Die alljährliche FemDemo zum 1000 Kreuze Marsch, zu der ja auch überregional mobilisiert wird, ist schon zu ner richtigen Institution des feministischen Widerstands geworden - für eine Stadt wie Münster, die erzkonservativ geprägt ist, eine wichtige Sache.

Trotzdem kam neben diesem jährlichen Event der Wunsch auf, auch regelmäßiger etwas zu machen. Grade im Veranstaltungsbereich fällt ja immer wieder auf, dass Frauen* extrem unterrepräsentiert sind. Ob männlich* geprägte Konzertgruppen oder die Tatsache, dass Männer* sowohl hinter als auch auf der Bühne stehen.(.du kennst ja die Problematiken.) 

Das Sommerfest begreifen wir als Warm-up für weitere Veranstaltungen, die feministische und queere Themen behandeln.

Ach so, noch zu dem Zeitpunkt: Was könnte es für ein besseres Alternativ-Programm zum WM-Gegröle geben :)?

dn: Ihr versucht das Sommerfest relativ barrierearm zu gestalten und auch Leute anzusprechen, die sonst weniger Kontakt zur queer-feministischen 'Szene' haben. Warum seht ihr da Bedarf und was ist euer Ansatz?