Im aktuellen Missy Magazine ist das Dossier Comics aus weiblicher Hand gewidmet. Der kurze Beitrag zu Make me a Woman von Vanessa Davis hat mich neugierig gemacht, also habe ich es mir direkt mal für mein Bücherregal besorgt.
Startpunkt für ihre Comic-Karriere sind ihre Tagebucheinträge, wie sie im Interview mit The Rumpus verrät. Vanessa hat eine Art School abgeschlossen, kann mit der "whole fine art world" aber nicht sonderlich viel anfangen. In New York lernt sie schließlich andere Cartoonistas kennen und beginnt, ihre Zeichnungen in Zines und Anthologien zu veröffentlichen.
Die Geschichten sind recht kurz, maximal drei Seiten lang. Aber dadurch, dass verschiedene Charaktere immer wieder auftauchen, hängen die Stories eben doch zusammen. Ihre jüdische Familie taucht zum Beispiel immer wieder auf.
Vanessa verhandelt in ihren Geschichten vieles, was sie in ihrer Kindheit geprägt hat, zum Beispiel die Aufenthalte in Sommercamps (die Geschichte über den Aufenthalt im Fat Camp ist besonders witzig) und Familienfeiern.
Aber auch ihr Alltag als erwachsene Frau in New York und später Santa Rosa, Kalifornien, wird zum Thema. Liebschaften, Freundschaften, Partynächte, Job, das Zeichnen... alles findet sich in Make me a Woman wieder. Vanessa Davis wirkt durch ihren Comicband extrem offen und selbstreflexiv.
Es sind übrigens lange nicht alle Zeichnungen so schön farbig, wie die hier abgebildeten. Viele Zeichnungen sind einfach mit Bleistift angefertigt, zum Teil sind die Radiergummispuren noch sichtbar. Aber das stört gar nicht. Im Gegenteil: es macht den Tagebuch-Kontext nur noch authentischer und das Gesamtwerk nur charakteristischer für jemanden, die, wie sie selbst sagt, nicht so viel Wert auf Präzision legt. Wenn die Zeichnungen bunt sind, dann aber so richtig. Da ist der Einfluss dann wohl in Florida, dem Sunshine State zu suchen, wo sie aufgewachsen ist.
Die Geschichten sind recht kurz, maximal drei Seiten lang. Aber dadurch, dass verschiedene Charaktere immer wieder auftauchen, hängen die Stories eben doch zusammen. Ihre jüdische Familie taucht zum Beispiel immer wieder auf.
Vanessa verhandelt in ihren Geschichten vieles, was sie in ihrer Kindheit geprägt hat, zum Beispiel die Aufenthalte in Sommercamps (die Geschichte über den Aufenthalt im Fat Camp ist besonders witzig) und Familienfeiern.
Aber auch ihr Alltag als erwachsene Frau in New York und später Santa Rosa, Kalifornien, wird zum Thema. Liebschaften, Freundschaften, Partynächte, Job, das Zeichnen... alles findet sich in Make me a Woman wieder. Vanessa Davis wirkt durch ihren Comicband extrem offen und selbstreflexiv.
Es sind übrigens lange nicht alle Zeichnungen so schön farbig, wie die hier abgebildeten. Viele Zeichnungen sind einfach mit Bleistift angefertigt, zum Teil sind die Radiergummispuren noch sichtbar. Aber das stört gar nicht. Im Gegenteil: es macht den Tagebuch-Kontext nur noch authentischer und das Gesamtwerk nur charakteristischer für jemanden, die, wie sie selbst sagt, nicht so viel Wert auf Präzision legt. Wenn die Zeichnungen bunt sind, dann aber so richtig. Da ist der Einfluss dann wohl in Florida, dem Sunshine State zu suchen, wo sie aufgewachsen ist.
Make me a Woman ist eine sehr kurzweilige Comic-Anthologie mit programmatischem Titel. Irgendwie hat es gleichzeitig was von Grow Up - Throw Up und der Gewissheit, dass die Zeit zwischen 20 und 30 eben doch noch nicht so erwachsen sein muss.
Das etwa Din-A4 große Buch ist übrigens kein Paperback, sondern als Hardcoverausgabe erschienen. Die Seiten sind recht dick und fassen sich gut an, der rosane Buchrücken ist mal was anderes in der Comic-Abteilung des Bücherregals.
Als nächstes plant Vanessa Davis übrigens eine Arbeit über Männer, die ja auch in Make me a Woman mehr als eine Nebenrolle spielen.
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