Montag, 9. Dezember 2013

#SayMyName 9: Nina Hagen - Prima Nina in Ekstasy

Nina Hagen: In Ekstasy
Es gibt auch Frauen, die gleich über sich selbst singen. Nina Hagen ist so eine. Auf ihrer LP Nina Hagen in Ekstasy (das ist die englische Version der Platte Nina Hagen in Ekstase, beide 1985) singt sie Prima Nina in Ekstasy. Der Song ist zwar recht punky, was den Gesang angeht, der Beat ist aber ein poppiger HipHop-Beat. Thematisiert Nina Hagen auch beides im Text: "I'm the mother of punk so what the funk / [...] I think I'm top 'cos I know how to hipp-hopp hipp-hopp don't stop". 

Der Song ist schlicht ein bisschen drüber. Gekrächze wechselt sich mit in Kinderreim-Sing-Sang-gesungenen Passagen ab. Was aber klar ist: Ganz in HipHop-Tradition ist Nina Prima Ballerina absolut überzeugt von sich. Das knallebunte Cover ist nur die logische Konsequenz der knallebunten Songs.


Verschiedene intertextuelle Verweise machen den Song dann nochmal verspielter: Oh Du lieber Augustin, Ich bin ein Berliner... kennt jede_r. Richtig witzig wird die LP übrigens erst, wenn man die englische Version neben die deutsche legt. Sie hat von jedem Song zwei Versionen eingesungen. "Ick find mer toll und ich weiß was ich soll" heißt es in der deutschen Version. Auch gut! 



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