Montag, 22. November 2010

Die zwei Seiten der Lush-Medaille

Eigentlich scheint Lush ja echt eine schöne Sache zu sein. Kosmetikprodukte, Seifen, Badezusätze und und und komplett frei von Tierversuchen, häufig frei von tierischen Produkten. Irgendwie kommt der Laden auch in Genderfragen ganz gut rüber, wenn die Verkäuferinnen gern mal mit Bart durch den Laden laufen, wie kürzlich in der Kölner Filiale Hohestraße. 

Allerdings scheint das nur die eine Seite der Lush-Medaille zu sein! Die andere Seite offenbart merkwürdige Werbeaktionen am Rande der Legalität, zeigt wie Verkäuferinnen dazu erzogen werden, ihre sexuellen Reize  offensiv für den Verkauf zu nutzen... und wer sich weigert, ist für Lush Geschichte.

Anfang November veröffentlichte der Journalist Hannes Grasegger auf verschiedenen Plattformen Beiträge über die Arbeitsbedingungen bei Lush. Und diese Informationen klingen dann gar nicht mehr so bunt und lustig und unterstützenswert. Grasegger spricht auf Zeit.de von "Öko-Prostitution", auf t-online.de bezeichnet er Lush als "Eine schmierige Naturkosmetikkette", ähnliche Inhalte veröffentlichte er bei der Financial Times und bezieht sich damit auch auf einen älteren Artikel von Kristina Läsker in der Onlineausgabe der Süddeutschen.

Lush streitet jegliche Vorwürfe ab und so steht dann wohl Aussage gegen Aussage.

1 Kommentar:

  1. was ist nur aus der welt geworden, wenn man sich nichtmal mehr auf LUSH verlassen kann.
    hatte die frau mehr bart als chris? oder mehr als robert?

    AntwortenLöschen