Donnerstag, 22. Dezember 2011

Eine popkulturelle Herstory - 22: Leia Organa

So viele Frauen gibt es ja im Star Wars-Universum nicht. Umso mehr fällt Prinzessin Leia Organa auf. Sie ist die Tochter von Padmé Amidala und Anakin Skywalker, also die Schwester von Luke Skywalker (das wissen die beiden aber zunächst nicht...).

Als junge Frau wird sie bei ihren Adoptiveltern Breha und Bail Organa zur Prinzessin von Alderaan. Ihr politisches Engagement wird gefödert. So wird sie zur jüngsten Senatorin überhaupt und regiert fortan Alderaan. Außerdem führt sie die Rebellen-Allianz im Galaktischen Bürgerkrieg an.  

Leia kann mit ihrem Blaster umgehen. Das verdankt sie ihrem Lehrer Giles Durane. Und das, obwohl sie eigentlich Pazifistin ist. Wenns aber hart auf hart kommt, schreckt sie auch vor Gewalt nicht zurück. Sie erwürgt Jabba the Hutt mit der Kette, mit der er sie als Sklavin festhält. 

In ihrem Buch "The Modern Amazons. Warrior Women On-Screen" (2006) charakterisieren Dominique Mainon und James Ursini Leia als "determined, forthright and somewhat sassy". Die beiden stellen auch nochmal heraus, dass Leia sich keinem Mann unterwirft, "even when in love". 

Dennoch... irgendwann heiratet sie Han Solo und hat drei Kinder mit ihm: ein Zwillingspaar - Jaina und Jacen und einen Sohn, den sie nach ihrem Vater Anakin benennt. 

Wie Star Wars allgemein ist auch Leia ein fester Platz in der Popkultur garantiert. Es gibt sie als Lego-Figur und jedes Jahr verkleiden sich wohl tausende Menschen als Leia. Bestes Erkennungsmerkmal bleibt dabei wohl die Frisur! Wer sich die Haare links und rechts zu Schnecken formt, zitiert damit immer Star Wars


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